Earl Grey-Chutney (vegan)

Dass wir sehr gerne mit Tee einkochen, ist kein Geheimnis. Bisher waren es aber immer süße Marmeladen, die entstanden sind. Nun kann man aber Tee auch wunderbar herzhaft weiter verarbeiten. Und so ist aus einer ersten Idee „irgendetwas mit Soße" zu machen, ein würziges und fruchtiges Earl Grey-Chutney geworden. Perfekt als Beilage zu deftigem Essen, als Dip oder Burgerbelag.

 

Zutaten (für 3 mittelgroße Gläser)

 

2 mittelgroße Zwiebeln

2 Bergamotten (erhältlich z.B. im italienischen Supermarkt; alternativ 1 Zitrone und 1 Orange)

300g Zucker

150ml Essig (Apfel oder Cidre)

200ml starken Earl Grey (z.B. 3 Teebeutel Earl Grey von Lebensbaum)

1 Prise Salz

 

 

Zubereitung

 

Die Zwiebeln schälen und sehr klein schneiden. Die Zwiebelstücke dann in einen Topf geben und den Zucker hinzufügen. Bei etwas mehr als mittlerer Hitze unter ständigem Rühren leicht karamellisieren.

 

Währenddessen: Die Teebeutel in eine Tasse geben, mit 200ml kochendem Wasser aufgießen und 2-3 Minuten ziehen lassen.

 

Wenn die Zwiebelstücke glasig geworden sind und ein Großteil des Zwiebelsaftes verdampft ist, dann die Temperatur etwas herunter drehen und mit dem Essig und dem Earl Grey vorsichtig ablöschen. Die Prise Salz hinzugeben und bei geringer Hitze vorsichtig köcheln lassen.

 

Die Bergamotten komplett schälen, die Fruchtfleischstücke filetieren und hinzufügen.

Das ganze benötigt jetzt noch etwa 20 Minuten bei geringer Hitze bis ein Großteil der Flüssigkeit verdampft ist.

 

Die richtige Konsistenz lässt sich, wie bei Marmelade auch, mit einer Gelierprobe testen: Dafür einige Tropfen des Chutneys auf einen kalten Teller geben. Wenn nach etwa zehn Sekunden die Masse durch Schräghalten des Tellers nicht verläuft, ist die richtige Konsistenz erreicht.

 

Das Chutney dann in, mit kochendem Wasser gereinigte und getrocknete, Gläser geben und bei Zimmertemperatur erkalten lassen. Anschließend die Deckel auf die Gläser geben und kühl aufbewahren.

 

Nach Anbruch im Kühlschrank lagern.

 

Bergamotten (Hybrid aus süßer Limette o. Zitronatzitrone und Bitterorange) geben dem Chutney eine fruchtig-exotische und unverkennbare Note.
Bergamotten (Hybrid aus süßer Limette o. Zitronatzitrone und Bitterorange) geben dem Chutney eine fruchtig-exotische und unverkennbare Note.

 

Chutneys sind nicht nur perfekte Beilagen und Dips, sondern auch ideal geeignet als Last-Minute-Weihnachtsgeschenk.

Der typische Earl Grey-Geschmack gibt dem Präsent dabei eine außergewöhnliche Note und macht die Kreation zu etwas ganz Besonderem. 

 

Die aktuelle Sammelaktion von Lebensbaum für die Wanderlust-Tees bietet die perfekte Geschenkdekoration: Passende Buttons zum passenden Teegeschenk. Weitere Informationen zur Aktion: Klick aufs Bild.
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Eine Woche vor Heilig Abend eignet sich dieses Chutney aber nicht nur hervorragend zum Verschenken, sondern auch perfekt zu einem selbst gemachten Weihnachtsbraten für die ganze Familie.

Das Rezept zum deftigen Festmahl findet ihr hier.

 

Eine perfekte Kombination: Der Weihnachtsbraten serviert mit dem Earl Grey-Chutney.
Eine perfekte Kombination: Der Weihnachtsbraten serviert mit dem Earl Grey-Chutney.

 

Anmerkungen/Tipps:

  • Wer eher ein Zwiebelchutney mit einer leicht sauren Note will, kann die Menge der Zwiebeln auf drei erhöhen und die Anzahl der Bergamotten auf eine reduzieren.
  • Wer ein deutlich fruchtig-saures Chutney will, der kann das Verhältnis umdrehen und nur eine Zwiebel und 3 Bergamotten nehmen.
  • Wer zusätzlich, wie bei englischer Orangenmarmelade auch noch stärkere Bitternoten im Chutney haben will, kann die Schalen einer Bergamotte mit ins Chutney geben. Diese dann entweder in einem Beutel am Ende wieder entnehmen oder sehr klein schneiden, die Menge des Essigs verdoppeln und die Schalen am Ende im Chutney lassen. (Natürlich verlängert sich dadurch auch die Kochzeit um etwa weitere 20-30 Minuten.)

 

*Werbung (Dieser Artikel ist eine Kooperation mit Lebensbaum. Der hier vorgestellte Earl Grey sowie eine zusätzliche Vergütung hatten keinerlei Auswirkungen auf unsere Meinungen. Das Rezept ist in Eigenkreation entstanden.)

 

 

[heiko]