Wir hatten zwei Packungen Naturtofu übrig. Aus der einen Packung haben wir Nuggets gemacht, aus der anderen wollten wir unbedingt den sagenumwobenen „Feta" machen, eine Alternative zum richtigen Käse. Inzwischen gibt es von führenden Tofuherstellern auch ähnliche Varianten zum Kauf, aber selbst gemacht kann man die eigenen Gewürzvorlieben natürlich besser ausleben.
Die Umsetzung ist nicht schwer, allerdings braucht es fast eine Woche und damit ein bisschen Geduld, bis man zu dem Feta-Ergebnis kommt. Das ist aber immer noch schneller als jede Fermentation... Die Rezeptidee haben wir von Veganleak und nach unseren Wünschen abgeändert.
Zutaten für ca. 4 kleine oder 2 große Weckgläser
200g Naturtofu
1 TL Salz
400ml Wasser
ca. 100ml Olivenöl, z.B. von Olive Joy*
2 TL Kräuter, z.B. Cräck Trockenpesto
1 Handvoll rosa Pfefferbeeren*
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Zubereitung
Das Wasser mit dem Salz vermengen und in eine verschließbare Dose geben. Anschließend den Tofu in mundgerechte Stücke schneiden und in das Salzwasser geben. Wichtig dabei ist, dass alle Stücke von allen Seiten mit dem Salzwasser bedeckt sein müssen.
Die Dose nun für drei Tage in den Kühlschrank stellen. Täglich einmal kurz umrühren und weiterhin darauf achten, dass der Tofu gänzlich mit dem Salzwasser bedeckt ist.
Nach drei Tagen das Salzwasser abgießen und den Tofu in Aufbewahrungsgläser geben. Anschließend selbigen mit den Kräutern und Pfefferbeeren würzen und die Gläser mit Olivenöl auffüllen, so dass jeder Tofuwürfel mit dem Öl bedeckt ist.
Das ganze zwei Tage in den Kühlschrank geben und täglich verrühren. Weiterhin darauf achten, dass nach dem Umrühren die Würfel mit Öl bedeckt sind.
Nach den zwei Tagen Olivenölbad, ist die Feta-Alternative verzehrfertig und kann mit Tomaten, zum Buffet, Baguette, Grillen u.ä. serviert werden. Ggf. mit frischen Pfefferbeeren nachwürzen.
Anmerkung/Tipps:
- Nach mehr als zwei Tagen Aufbewahrung im Kühlschrank kann das Olivenöl trüb werden. Das sieht nicht mehr ganz schick aus, ist aber dennoch kein Zeichen, dass der Tofu schlecht geworden ist. Verzehrfertig dürfte sich der Tofu einige Wochen in Öl halten.
- Es hat keine Fermentation stattgefunden, d.h. geschmacklich ist es immer noch näher an Tofu als an richtigem Käse; dennoch ist das eine wunderbare Alternative Naturtofu aufzupeppen und mit frischem Brot zu verzehren.
- Für das Olivenöl empfehlen wir ein mildes zu nehmen, das hat uns von den drei verschiedenen Ölen, die wir ausprobiert haben, am besten geschmeckt.
[daniela & heiko]