Mit Radieschen ist es ähnlich wie mit Bananen: man hat oft welche übrig und fragt sich dann, was man mit ihnen noch machen könnte, außer sie in einen weiteren Salat zu schnibbeln. Die roten Speicherknollen eignen sich aber auch hervorragend für eine leckere, warme Hauptspeise, z.B. in Kombination mit Kartoffeln:
Zutaten für 3-4 Portionen
1 kg Kartoffeln (idealerweise festkochend/Frühkartoffeln)
2-4 Schalotten
1-2 Bund Radieschen (je nach Größe und Menge im Bund)
1 Knoblauchzehe
30 ml Albaöl
1 TL Rosmarin (getrocknet oder frisch)
Salz und Cayennepfeffer
Zubereitung
Die Kartoffeln waschen, die Radieschen vom Radieschengrün und der Wurzelspitze trennen und ebenfalls waschen.
Beides mit einem guten Messer in dünne Scheiben schneiden oder in die bevorzugte Küchenmaschine geben, die diese Aufgabe für einen erledigt.
Je dünner die Scheiben, desto schneller ist das Gericht gar.
Die Scheiben eines Radieschens für die Dekoration zur Seite leben.
Knoblauch und Schalotten schälen und klein hacken.
Öl in eine Pfanne mit hohem Rand oder einen Wok geben und stark erhitzen. Knoblauch, Schalotten und Rosmarin in das Öl geben und kurz anschwitzen. Wenn die Zwiebeln glasig werden, dann die Kartoffeln und die Radieschen hinzugeben. Mit Salz und Cayennepfeffer würzen.
Kartoffeln in regelmässigen Abständen wenden. Bei sehr dünnen Scheiben aus der Küchenmaschine reichten bei mir 30-Sekunden-Intervalle. Bei dickeren Scheiben kann das auch deutlich länger dauern. Die Bratkartoffeln sollten eine goldbraune Farbe bekommen und nicht schwarz anbraten.
Hitze leicht reduzieren oder mehr Öl hinzugeben sind zwei Möglichkeiten die richtige Bräune zu erhalten, wenn man sich unsicher ist, wie gut man das Gericht hinbekommt.
Vor dem Verzehr mit den rohen Radieschen-Scheiben dekorieren.
[heiko]