Baiser (vegan)

Baiser auf Himbeer-Erdnuss-Smoothie
Baiser auf Himbeer-Erdnuss-Smoothie

Für unsere Metro Kochherausforderung brauchten wir natürlich auch noch mindestens ein Dessert. Da im vorgegebenen Korb kein Obst und keine (vegane) Süßigkeit vorhanden waren, haben wir uns kurzerhand dem aufgefangenen Kichererbsensud gewidmet und daraus veganen Baiser gebacken - frei nach diesem Rezept.

 

Zutaten für ca. 30 Stück

 

Kichererbsensud aus 1 Dose Kichererbsen (ca. 400g)

1/4 TL Natron oder Weinsteinbackpulver

200g Puderzucker

1/2 TL Vanillepulver oder das Extrakt aus einer Vanilleschote

 

 

Zubereitung

 

Mit einem elektrischen Schneebesen (z.B. einer Küchenmaschine) den Kichererbsensud zusammen mit dem Natron auf höchster Stufe aufschlagen bis die Flüssigkeit eine weiße, schaumige Konsistenz hat. Das dauert eine ganze Weile (mit einer KitchenAid auf höchster Stufe ca. 10-15 Minuten).

 

Anschließend esslöffelweise den Puderzucker hinzugeben und weiterhin die Masse dabei schaumig schlagen.

 

Sobald die Masse cremig, fluffig, weiß ist (das dauert ca. 10 weitere Minuten), die Vanille hinzugeben und noch mal rühren.

 

Ein Backblech mit Backpapier auslegen.

 

Den Ofen auf 100 Grad Ober-/Unterhitze vorheizen.

 

Nun mit einem Spritzbeutel oder zwei Löffeln portionsweise in kleiner Kugelform den Kichererbsenschnee auf das Backpapier verteilen. Dabei kleine Abstände lassen, da beim Backen die Baiser-Stücke noch etwas an Volumen dazu gewinnen.

 

Das vollständige Backblech mit nun ca. 30 Stücken 90 Minuten im vorgeheizten Backofen backen.

 

Das Schaumgebäck ist fertig, sobald es sich leicht vom Backpapier lösen lässt und ein bisschen Farbe im Ofen angenommen hat.

  

 

Vor dem Verzehr vollständig auskühlen lassen.

 

Auf einem Smoothie, mit Marmelade, einem süßen Dip, als Macarons (zwischen zwei Baisers eine Crème-/Fruchtfüllung streichen und dann vorsichtig zusammendrücken) oder pur genießen.

 

Tipps/Anmerkungen:

  • Der Sud aus der Dose ist wenig Flüssigkeit. Wer aber genau dem Rezept folgt, macht alles richtig und kommt nachher auf so viele Gebäckstücke.
  • Die Zeitangaben des Mixers sind eigene Erfahrungswerte und können nach oben und unten abweichen, je nach Küchenmaschine/-gerät. Allerdings nehme ich an, dass es immer einige Zeit und viel Schwung braucht, die Flüssigkeit aufzuschlagen. Geduld ist deshalb bei der Herstellung von Vorteil.
  • Was anfangs bei der Herstellung noch sehr herzhaft riecht, schmeckt nach dem Backen nur noch süß. Nicht vegan lebende Freunde bewerteten den Geschmack des fertigen Baisers als deutlich besser als ein aus Eischnee angefertigter. Auch wir können das überrascht bestätigen.

 

 

[daniela]