Alaaf und Helau! Auch, wenn wir hier im hohen Norden keinen Karneval feiern, mussten wir in Erinnerung an unsere Heimat ein bisschen das Gefühl hier hoch holen und haben tolle Berliner gemacht.
Nachdem uns Christine (aka Die Cupcake Lady) Silvester schon mit eben solchen begeistert hat, haben wir auch gleich ihr Rezept verwendet und ein bisschen angepasst und experimentiert. Die Idee, den Teig im Eisbecher zu backen, haben wir übrigens von Marlenes Sweetthings. Eine ganz tolle Sache, wie wir finden.
Zutaten für ca. 10-12 Berliner
500g Mehl
80g Rohrzucker
1 Prise Salz
250 ml pflanzliche Milch (wir haben Sojamilch verwendet)
1 frischer Hefewürfel
80g pflanzliche Margarine (z.B. Alsan)
3-4 Tropfen Vanillearoma, Rumaroma, o.ä.
Puderzucker, vegane Schokolade, Zuckerstreusel, o.ä.
ca. 2-3EL/Berliner:
- Marmelade (z.B. Tee-Beere, Pflaume-Himbeere)
- süße Crèmes (z.B. Dulce de Leche oder Toffitella)
- Vanillepudding o.ä.
Zubereitung
Mehl, Zucker und Salz in einer Schüssel vermengen. Die Sojamilch kurz erwärmen. (Nicht aufkochen, da sonst die Hefe kaputt gehen wird.) In die handwarme Milch die Hefe einrühren. Anschließend das flüssige Gemisch inkl. der Margarine und des Aromas zu dem Mehl geben.
Mit einem Rührgerät oder einer Küchenmaschine die Masse zu einem einheitlichen Hefeteig rühren.
Anschließend das ganze abgedeckt ca. 45-60 Minuten an einem warmen Platz ruhen lassen (z.B. an einer Heizung).
Den Teig nun in ca. 10-12 kleine, flache Kugeln formen und auf einem Backpapier großzügig und mit viel Platz dazwischen auslegen (oder in Cupcake-/Eisförmchen füllen). Weitere 20 Minuten die vorgefertigten Berliner abgedeckt gehen lassen.
Anschließend die Hefekugeln 16-20 Minuten bei 180 Grad Celsius backen.
Sofort mit Albaöl/Margarine einpinseln und mit Puderzucker bestreuen, falls gewünscht. Die Schokoladenverzierung kann auch nach der Füllung der Berliner geschehen.
Die Marmelade evtl. erhitzen und sieben, um grobe Fruchtstückchen zu verhindern und besser verarbeiten zu können.
Die abgekühlten Teilchen mit einer langen Spritztülle voller Marmelade/Crème/Pudding etc. befüllen und eine Weile schräg aufstellen, damit die Marmelade/Crème nicht wieder rausläuft. Evtl. im Kühlschrank fest werden lassen.
Zum Schluss erneut nach Wunsch verzieren, Spaß haben und genießen.
Tipp:
Wer sie länger haltbarer machen will oder eine frühzeitige Austrocknung verhindern, kann die Berliner - wie im Originalrezept - frittieren mit speziellem Öl. Das werden wir das nächste Mal auch ausprobieren.
[daniela]