#Sixtrallye - Das Qualifying. Der Unfall mit Sixt.

Wenn die eigene Werbung mal nicht zur Stolperfalle wird.
Wenn die eigene Werbung mal nicht zur Stolperfalle wird.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Es liegen 60 Stunden Qualifying für die SixtRallye hinter uns. 60 Stunden, in denen wir jede freie Minute genutzt haben, kreativ zu sein. Um am Computer zu sitzen und diesen Ideen freien Lauf zu lassen. Aber auch, um uns an den Beiträgen der anderen Bewerber zu erfreuen, die ebenso tolle wie individuelle Einfälle hatten, warum gerade sie als Team unbedingt im August durch Mitteleuropa touren sollten.

 

Am Tag der 1. Rückmeldung. Es gibt bei Sixt technische Probleme.
Am Tag der 1. Rückmeldung. Es gibt bei Sixt technische Probleme.

 

Wir haben in den 5 Tagen, genau wie alle anderen Bewerber, die noch im Rennen waren, jede Anstrengung auf uns genommen und an nichts anderes mehr denken können. Von Freitag Nacht (E-Mail Eingang Sixt, 18.7.2014, 23:29 Uhr - so spät, da es wohl technische Probleme gab) bis Mittwoch (23.7.2014, 23:59 Uhr) gab es von uns Beiträge rundum die Themen, die eine Rallye eben so betreffen: Musik. Essen. Auto fahren. In jeder frei wählbaren Reihenfolge.

 

Die anderen Teilnehmer ließen sich ebenfalls großartige Beiträge einfallen, die auf einer eigens von Sixt eingerichteten Socialmediawall nachvollziehbar und nachzulesen waren/sind. Alle unter dem Hashtag SixtRallye verfassten Beiträge auf Instagram, Google Plus, Twitter und Facebook wurden dort gesammelt.

 

Aber auch auf YouTube gab es von Sixt am 22.7. eine Zusammenfassung aller bis dahin gedrehten Bewerbervideos, von denen offensichtlich nun einige schon wieder gelöscht sind oder auf den privaten Modus umgestellt. Nicht ohne Grund, aber dazu später mehr.

Auffällig: Keiner der per Video vorgestellten Bewerber von Sixt, die nun noch öffentlich zu sehen sind, wurde eines der sechs Teams, das die SixtRallye fahren darf.

 

 

Ab dem 24.7., einen Tag also nach Einsendeschluss aller Beiträge, hieß es nun Warten, Daumen drücken, Zittern und Hoffen.

 

Die meisten dachten bei der Vielzahl der verschiedenen Beiträge an dem Tag noch nicht an ein Ergebnis, denn selbst, wenn man für seine eigenen Beiträge schon einige Zeit braucht, die komplette Reichweite auszurechnen, die Beiträge zu zählen, zu bewerten und zu ordnen, nimmt es für ca. 20 (?) aktive Bewerber auch einiges in Anspruch und eine gute Auswahl will getroffen sein.

 

Dann, um 15:20 Uhr die Frage von Mietwagen-Talk, die anscheinend über die SixtRallye berichten werden, ob es schon Fakten zu den Teilnehmern gäbe (via Twitter):

 

 

Um 16:44 Uhr die Antwort von Sixt, sie wüssten bereits Bescheid. Die Spannung stieg ins Unermessliche. Wann bekämen die Teilnehmer wohl endlich Bescheid?

 

Sixt schien noch eine E-Mail-Liste einzurichten, bevor es los ging mit dem Versand der Zu- und Absagen und sie seien natürlich darum bemüht, so fair wie möglich zu bewerten (mal davon abgesehen: ist das nicht eigentlich eine Selbstverständlichkeit bei einer solchen Aktion?), wie ebenfalls auf Twitter von Christoph nachzulesen ist am Donnerstag:

 

 

Dann, um 19 Uhr auf Facebook endlich die Erlösung von Sixt, die E-Mails sind verschickt, die glücklichen Teilnehmer können sich freuen:

 

 

Was danach passierte, gleichte einem Unfall der besonderen Sorte - in der Autosprache heißt das Massenkarambolage.

 

Genau ein Teilnehmerteam bekam Bescheid, jubelte und freute sich, zur auserwählten Start-Sechs zu gehören. Verdientermaßen. Der Auftritt der jungen Mädchen von Cabriolettes waren extrem sympathisch und gehörte wohl zu den sechs Teams, von denen ich auch dachte, dass sie mitgenommen werden. Eine halbe Stunde nach dem ersten Jubelschrei Stille:

 

 

Die Stille sollte noch ganze ganze 18 (!) weitere Stunden anhalten, mal von einigen verzweifelten Posts, dass man ständig seinen E-Mail-Account überprüfe abgesehen. Und von einem weiteren Gewinnerteam, um kurz vor Mitternacht auf Facebook, von dem wir nicht so viel mitbekommen hatten sowie zwei vor sich hinplätschernden Absagen, abgesehen.

 

Wer fußball-begeistert das WM-Finale geschaut hat, weiß, wie anstrengend und spannend 120 Minuten sein können. Wer schon mal auf eine Jobzusage zugefiebert hat, weiß ebenfalls wie nervös man wird, wenn man seinen E-Mail-Account ständig überprüft.

 

Das ganze duplizieren wir nun auf 18.5 Stunden (Sixt wird es später „verzögert" nennen und zum zweiten Mal (!) innerhalb von 6 Tagen auf „technische Probleme" verweisen).

Und irgendwo hier würde es sich wohl noch um einen schweren Auffahrunfall handeln, aber was dann passierte, ist mehr einem Totalschaden gleich zu setzen:

 

Bis dahin hatte nämlich noch kein weiteres Team Bescheid bekommen, die Nervosität stieg, man hatte nicht geschlafen, einige Bewerber heute sogar eine Prüfung vor sich und das Schlimmste: Kein Sixt-Social-Media-Manager online weit und breit in Sicht. Nicht via Twitter und auch nicht via Facebook.

 

Bei jedem liegt die Karenzzeit Unmut zu entwickeln sicher auf unterschiedlichem Niveau. Aber als nach ca. 17 Stunden zwei Teams ihre Zusagen preisgaben, die fünf Tage keine kreative Arbeit geleistet hatten, riss auch dem Ruhigsten so langsam der Geduldsfaden. 

 

Warum bekamen nun Teams eine Zusage, die überhaupt nicht an der Kreativitätschallenge teilgenommen hatten? Bei denen man dachte, sie würden allenfalls über die SixtRallye berichten:

 

Team: Dressed Like Machines
Team: Dressed Like Machines
Team Stuck hoch 3
Team Stuck hoch 3

 

Wenn man hier genau aufs Datum schaut, fällt das zwar in die Zeit des Qualifyings für alle Kreativitätsteams, aber wer genau liest, entdeckt hier den Indikativ und nicht den Konjunktiv, also den verbindlichen Hinweis darauf, dass die Teams offensichtlich schon genommen wurden oder wussten, dass sie auf jeden Fall mitfahren werden. 

 

Und genau gelesen haben wir leider alle nicht. Denn es wurden sechs Teams für die SixtRallye gesucht, ja. Aber wieviele freie Startplätze es noch gab, als wir alle kreativ online unterwegs sein sollten, das wussten wir leider nicht.

 

Die E-Mail Zusage von Sixt im Wortlaut.
Die E-Mail Zusage von Sixt im Wortlaut.

 

Darauf habe ich von Sixt bis heute Abend auch noch keine Nachricht erhalten. Die nun sechs mitfahrenden Teams und die Stellungnahme von Sixt lautete - nach zahlreichen, finalen Absagen um 13:30 Uhr am heutigen Tage - um 16 Uhr:

 

Die E-Mail-Absage von Sixt im Wortlaut.
Die E-Mail-Absage von Sixt im Wortlaut.
Zum kompletten Facebook-Post von Sixt: on.fb.me/1nD2iBH
Zum kompletten Facebook-Post von Sixt: on.fb.me/1nD2iBH

 

Warum wurden diese nun mehr drei Teams, die offensichtlich schon jeweils eine Fanbase von über 20000 Menschen auf Facebook hatten, nicht einfach als Sponsoren mit auf die Tour geschickt, um den kreativen „Laien" und auch Sixt zu unterstützen? 

 

Warum hat Sixt nicht transparent kommuniziert, dass sie nur noch drei Bewerberteams suchen? Und bereits drei mit einer hohen Reichweite ausgesucht haben (über die dritte Fahrerin ist nur bekannt, dass sie wohl eine sehr erfolgreiche Modebloggerin ist, die bisher nichts zur SixtRallye geschrieben hat (?) und vielleicht im Voraus von Sixt angesprochen wurde (?))?

 

Wir als Blogger wissen wie wichtig es ist, Transparenz zu zeigen, auch in Kooperation mit Firmen. Warum gibt Sixt das als großes Unternehmen nicht einfach zu? Eine Rallye mit Kooperationspartnern ist nicht verwerflich, wenn sie von Beginn an als solche kommuniziert wird. 

 

Und das ist mir übrigens nicht erst klar, seitdem wir den Blog haben. Auch beruflich habe ich mit den Bereichen Social Media und Kommunikation zu tun, so dass dieses Verhalten auch aus der professionellen Sichtweise höcht brisant ist: Man lässt 20 Bewerber in fünf Tagen eine Reichweite aufbauen, die fünfstellig (!) wird und speist sie dann mit so einer Aktion ab?

 

Was machen die anderen Teilnehmer wohl aus ihrer nun gewonnenen und erreichten Zielgruppe?

Was werden die Sponsoren sagen zu einer solchen Aktion? Einer, die mit unzufriedenen Teilnehmern endet, bei einer Idee, die so grandios war.

 

Überhaupt:

Warum schöpft Sixt bei einer solchen Aktion nicht aus dem Vollen und lässt die 20 Bewerber, die dann noch eine kleine Chance hatten, alle gewinnen? Ein Wochenende der eigenen Wahl mit einem Premiumfahrzeug der eigenen Wahl zum Preis von xy? Auch das hätte sicherlich schon auf der Hauptseite der Aktion stehen müssen, also im Vorhinein mit kommuniziert, aber das hätte nicht nur einen weiteren, wenn auch kleinen Anreiz zum Mitmachen gegeben, sondern auch weniger frustrierte Teilnehmer hinterlassen.

 

Und ich betone hier nochmals: Ich hätte so vielen Bewerbern die Teilnahme gegönnt und ich glaube, ihr hättet mich schreien hören, hätten wir selbst gewonnen, aber das, was hier definitiv fehlt, ist Transparenz in der Kommunikation, Ehrlichkeit und vielleicht auch ein bisschen Fairness engagierten, jungen Leuten gegenüber.

 

Neben 5 Tagen und 60 Stunden Aufwand für eine komplette Kreativstrategie inkl. vieler Beiträge und 30 Tausend Leuten Reichweite ist das mein letztes kostenloses Geschenk an Sixt. 

Dass sie mich auch nie wieder als Kunden sehen werden, geht, denke ich, damit ebenso einher. Schade für eine sonst so sympathische Marke, die von einer der kreativsten Agenturen Deutschlands kommunikativ begleitet wird...

 

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EDIT, 26. Juli 2014: In meiner ersten Version des Textes am 25. Juli 2014 habe ich versäumt darauf hinzuweisen, dass Sixt bereits beim ersten Versenden der E-Mail an alle Bewerber „technische Schwierigkeiten" hatte.

Außerdem ist kein Team ausgewählt worden, das öffentlich sichtbar in der YouTube-Playlist von Sixt mindestens ein Video in den fünf Bewerbungstagen gedreht hat. 

Des Weiteren fehlte die erste E-Mail von Sixt, die an die Bewerber verschickt wurden, die danach rundum die Uhr ihr kreatives Gaspedal traten.

Der Vollständigkeit halber ist dies nun im Artikel ergänzt.

 

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UPDATE, Sonntag, 27. Juli 2014 - zwei Tage nach Gewinnerbekanntgabe:

 

Bisher gibt es keine Reaktion auf die geforderte Stellungnahme zu den Vorfällen von Sixt auf ihrer Facebookseite. Die Kommentare unter der Bekanntgabe der Gewinner zählen inzwischen über 70 unzufriedene Stimmen.

 

Ein weiterer Eintrag von Sixt - fernab der SixtRallye - am Samstag, den 26. Juli um 08:25 Uhr regt erneut den Unmut einiger Teilnehmer an:

 

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UPDATE, Montag, 28. Juli 2014 - drei Tage nach Gewinnerbekanntgabe:

 

Leider sehe ich mich inzwischen gezwungen die Kommentarfunktion zu diesem Artikel zu schließen. Meiner mehrfachen Bitte, andere Bewerber für die SixtRallye doch selbst auf Ihre Kommentare/Beiträge anzusprechen, wurde leider nicht entsprochen. Konstruktive Kritik an meinem Artikel nehme ich gerne an. Für Lästereien, Beleidigungen und Gerüchte über Dritte ist hier jedoch kein Platz.

 

Mir geht es ausschließlich in diesem Artikel um die Missstände der Unternehmenskommunikation von Sixt und nicht um die Bewerbungsbeiträge anderer. Ich möchte nicht werten, welche Teams die besseren Videos hatten, kreativer als andere waren oder diese Reise am ehesten verdient hätten. Das darf jeder selbst beurteilen, und das Feedback auch gerne den Betroffenen selbst geben.

 

Meine herzlichsten Glückwünsche gehen nach wie vor an die Gewinnerteams und ich habe Respekt vor dem, was alle in fünf Tagen an kreativer Arbeit vollbracht haben. Es hat viel Spaß gemacht, die Beiträge der anderen mitzuverfolgen.

 

Sollte noch jemand den Wunsch haben, mir etwas Konstruktives zu diesem Artikel zu schreiben, kann er dies gerne per E-Mail tun. Sollte es inhaltlich zu dem o.g. Text beitragen, veröffentliche ich das Feedback dann sehr gerne hier.

 

Vielen Dank für das Verständnis.

 

Des Weiteren gibt es zu Sixt selbst zu sagen, dass es auch nach weiteren Bitten, sich zu dem Fall zu äußern, keine Reaktion gibt.

 

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UPDATE, Dienstag, 29. Juli 2014 - vier Tage nach Gewinnerbekanntgabe:

 

Es gibt weiterhin keine Stellungnahme/Reaktion von Sixt.

 

Inzwischen hat das Bewerberteam „OnTheRoadAgain" auf seinem Blog einen Artikel verfasst, der ebenfalls auf die Missstände und Pannen der Sixt-Kommunikation hinweist. Den ganzen Artikel über „die Leiden des jungen Lenkers" gibt es hier.

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UPDATE, Donnerstag, 31. Juli 2014 - eine Woche nach der gewollten Absage:

 

Das Social Media Team postet weiterhin keinen Inhalt mehr zur SixtRallye, sondern ausschließlich über Cabrios mieten, Cockpitverschönerungen usw. 

 

Wie in folgendem Beitrag zu sehen ist, scheint das Onlinekommunikationsteam aber durchaus die Kommentare anderer Nutzer zu lesen und auch beantworten zu können. So geschehen innerhalb eines Tages auf eine Kundenbeschwerde (erfolgt am 30.7., morgens um 10:41 Uhr, beantwortet am 31.7., morgens um ca. 9:30 Uhr).

 

Schade, dass es deshalb keine Stellungnahme von Sixt zu den Geschehnissen der SixtRallye gab - etwas, das die Gemüter anderer Bewerber durchaus nach wie vor erhitzt. 

 

Quelle: https://www.facebook.com/sixt.autovermietung?fref=ts
Quelle: https://www.facebook.com/sixt.autovermietung?fref=ts

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UPDATE, 01. August 2014 - eine Woche nach endgültiger Bekanntgabe der Gewinner mit 18 Stunden Wartezeit:

 

Die technischen Probleme bei Sixt nehmen kein Ende. Heute erreichten einige Teams, auch uns, eine E-Mail, unsere Bewerbung sei noch nicht vollständig und man könne nicht ohne uns durch Europa reisen, wenn wir die Daten nicht vervollständigen - bis 15.7. 

 

An dieser E-Mail finde ich mehrere Dinge problematisch:

- sie scheint automatisiert und an den Teampartner gegangen zu sein. Der Teampartner hat aber erst eine E-Mail zum Bewerbungsformular bekommen, wenn der erste Bewerber seine Unterlagen vollständig (!) ausgefüllt hat

- offensichtlich war unsere Bewerbung dennoch so vollständig, dass wir 5 Tage lang für Sixt kreative Werbung machen durften

- die Frist für die Einreichung liegt 2 Wochen zurück

- die Formulierung ist so verbindlich, dass man meinen könnte, nach Vervollständigung der Bewerbungsunterlagen, dürfte man auf jeden Fall mitfahren

- und nicht zuletzt das Datenschutzproblem: Wenn wir vor einer Woche eine schriftliche Absage bekommen haben, warum bekommen wir dann eine Woche später noch E-Mails von Sixt? Was macht das Unternehmen mit unseren Daten nach dem abgeschlossenen Bewerbungsprozess?

Sixt E-Mail vom 01.08.14 im Wortlaut.
Sixt E-Mail vom 01.08.14 im Wortlaut.

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UPDATE, 09. August 2014 - zwei Wochen nach Bekanntgabe der Gewinner

 

1. Noch immer keine Stellungnahme von Sixt, auch nach mehrfacher Bitte nicht.

 

2. Sixt postet am 5.8. u.a. die „drei großen Lügen auf der Autofahrt" vom Süddeutsche Magazin. Wir finden das im Zusammenhang der kompletten Unternehmenskommunikation zur SixtRallye sehr gewagt.

 

3. Am 5.8., dem gleichen Tag des SZ-Postings, erhalten wir erneut die E-Mail-Erinnerung, unsere Bewerbungsunterlagen vollständig einzureichen. Gleicher Wortlaut wie am 1.8. (siehe oben). Die inzwischen vierte, technische Panne in guten drei Wochen, nehme ich an.

 

4. Heute erreicht uns eine E-Mail von Lina, der o.g. Modebloggerin und Teilnehmerin der SixtRallye:

Linas E-Mail vom 09.08.14, ungekürzt und im Wortlaut.
Linas E-Mail vom 09.08.14, ungekürzt und im Wortlaut.

Wir sind zutiefst geschockt und erschüttert zu lesen, dass nun die ausgewählten Teilnehmer (anonym) beleidigt werden. Dies war und ist niemals die Intention unseres Beitrages gewesen und wir distanzieren uns ganz klar von solchen beleidigenden, unsachlichen und unangebrachten Kommentaren.

Wie bereits erwähnt, wünschen wir allen Teilnehmern den größten Spaß auf der SixtRallye. Offensichtlich müssen wir das immer wieder betonen und wir werden auch nicht müde zu sagen, dass wir es allen von Herzen gönnen, diese tolle Reise zu unternehmen!

 

Was wir gefordert haben oder worüber wir uns gefreut hätten, wäre ein transparentes Auswahlverfahren von Sixt gewesen sowie eine nachträgliche, schriftliche Stellungnahme nach diesen oben dargestellten Ungereimtheiten.

 

Es geht hier schlichtweg um eine fehlerhafte Unternehmenskommunikation und nicht um Neid, Missgunst oder überhaupt die Aktivitäten der anderen Teilnehmer. Wir wissen nach wie vor nicht, nach welchen Kriterien Sixt die Teilnehmer ausgewählt hat und warum Teams fünf Tage lang kreativ sein sollten und offensichtlich einige andere nicht. Warum wer wie ausgewählt wurde und warum wer nicht. 

 

Ich nehme ebenso Abstand davon alle Ideen und Statements, die in der Facebook-Gruppe „Faire Mietwagenrallyes" geäußert werden, für gut zu heißen, sie zu unterstützen oder gar selbst Initiator für Hassreden gewesen zu sein. Dies ist dort überall nachzulesen. Mein Kommentar, die teilnehmenden Teams und Beiträge während der SixtRallye mit einem stetigen Hinweis auf meinen Artikel oder die Geschehnisse im Vorfeld zu bestücken, im Wortlaut:

Die nicht teilnehmenden Teams dürfen sauer, wütend, traurig sein, aber es ist an der Zeit, dass Sixt Ungereimtheiten klar stellt und es kann nicht sein, dass das Unternehmen mit einer solchen Handhabe nun auch noch Beleidigungen, unsachliche und unfaire sowie feige Kommentare fördert. Der Dialog ist mit Sixt zu suchen. Denn keiner der ausgewählten Fahrer ist Schuld an dem Bewerbungsverfahren von Sixt. 

 

 

[daniela]