Die liebe Nina schreibt seit 2007 einen wunderbaren und wirklich schönen Blog mit dem bezaubernden Namen Libromanie.
Jeden Montag stellt sie dort und auf ihren anderen sozialen Medienkanälen eine Frage zum Thema Bücher, Lesen o.ä. Wir wollen ab sofort auch mitmachen und diese tolle Kategorie auf unserem Blog einführen.
Macht auch gerne mit. Nina freut sich und wir auch.
Heute geht es um die Situationen, in denen ich kein Buch lesen kann.
Sie sind vielfältig und doch haben sie alle Eines gemeinsam: Ich will beim Lesen einfach nicht gestört werden!
Also, nicht von einer Stewardess beim Fliegen!
Nicht im Auto vom Verkehr!
Und, das Schwerste von Allen:
Ich kann nicht lesen, wenn mein Freund dauernd mit Tee, Knabbereien oder sonstigen Dingen um die Ecke kommt (seine eigene Formulierung, aber meine Aussage)... Wie soll man bei so viel Zuneigung und Liebe da "nein" sagen und sich nicht stören lassen wollen?
Früher habe ich gerne Nächte durchgelesen, aber im Großen und Ganzen entfällt das inzwischen. So bliebe das Schild an der Türe "Bitte nicht stören" übrig, aber mal, ehrlich, da überwiegt Liebe dann doch den meisten Geschichten und Büchern...
Es kommt bei mir zudem noch eine gewisse Grundstimmung dazu, in der ich nicht lesen kann oder der Anspruch des Buches sinken muss ;-) Das ist einfach dann, wenn in meinem Kopf zu viele Probleme, Gedanken und Ideen herumschwirren, die zuerst abgearbeitet werden wollen. Schließlich mag ich nicht mit dem Buch anfangen und es nach zwei Seiten wieder weglegen müssen, weil ich dann wieder etwas anderes zu tun habe.
Für mich heißt lesen: Sich Zeit zu nehmen für das Buch und die Geschichte und möglichst so viel, in die Geschichte eintauchen zu können und gespannt dabei bleiben zu können. Ähnlich wie im Kino. Da gehe ich ja auch nicht zwischendrin, weil ich noch etwas anderes zu tun habe. Nur, dass ein Buch meistens mehr Zeit braucht als 120 Minuten...
[daniela]