Zu einem guten Tee gehört auch ein klassisch-britisches Shortbread. Bis auf das Eigeld, welches hauptsächlich für die glänzend gelbe Farbe verwendet wird, ist das Rezept schon relativ tierfrei. Die verwendete Butter kann man relativ einfach durch Alsan ersetzen, leider jedoch nicht durch klassische Margarine.
Zutaten für 1 Backblech (40-60 Stück)
250 g kaltes Alsan
200 g Mehl
75 g Rohrzucker (wegen der Farbe, ansonsten geht auch regulärer)
6-8 EL Marmelade (auf dem Foto: Quittenmarmelade, es empfiehlt sich aber bspw. auch Teebeere)
Zubereitung
Die Küche, alle Oberflächen und Zutaten sollten möglichst kalt sein! Das Alsan im Teig soll erst im Backofen schmelzen, nicht vorher!
Mehl, Zucker in einer Rührschüssel mischen und das Alsan in kleinen Stücken hinzugeben. Mit Knethaken die Masse schnell zu einem krümeligen Teig verkneten, der als großer Klumpen in der Rührschüssel liegt.
Wenn zu viele Krümel übrig sind, den Teig ganz kurz mit den Händen kneten.
Den fertigen Teig ca. 30 Minuten an einem kühlen Ort durchziehen lassen.
Den Teig dann auf einem großen Stück Backpapier 3-5 mm dünn ausrollen. Backpapier und Nudelholz mit einer ordentlichen Schicht Mehl bestäuben, damit der Teig nicht zu sehr daran festklebt.
Eine Hälfte des Teigs dann gleichmäßig mit einer Schicht Marmelade bestreichen. Anschließend die zweite Hälfte, mit Hilfe des Backpapieres darüberklappen. Die Teigplatte jetzt mit dem Backpapier auf ein Backblech ziehen und mit einer Gabel die Oberfläche mehrfach anstechen.
Im vorgeheizten Backofen bei 150°C für 20-25 Minuten backen. Im noch heißen Zustand in die gewünschte Anazahl von Streifen schneiden und auskühlen lassen (mit einem scharfen Messer oder Pizzaroller).
Tipps:
- Wirklich wichtig ist, dass das Alsan die ganze Zeit über kalt bleibt und nicht zu weich wird. (Sollte es dennoch passieren, kann man die Kekse natürlich dennoch Backen, allerdings stimmt die Konsistenz dann leider nicht. Bessere Alternative wäre dann wohl Crumbles davon zu machen.)
- Als Marmelade eigenen sich besonders kräftige Sorten natürlich ideal. Die Engländer selbst würden da wohl sicher die Orangenmarmelade bevorzugen...
[heiko]